Jede gute Hexe hat einen Wächter des Lichts der sie beschützt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Der Ältestenrat teilt die Wächter des Lichts den jeweiligen Hexen zu.
Die Nebel zerteilen....
Der Pfad zum Gipfel des Tor
ist auch der gewundene Weg zur inneren Frau
Eine Reise des Wachstums, der Stärkung
und des Selbstverständnisses
Eine Reise zur Quelle, zum Zentrum, zur Göttin ....
Sie, deren Name nur in der Stille der Seele gefunden werden kann!
Tauche in Deine Dunkelheit ... tritt ein in Deinen Schmerz
besiege Deine Ängste....
Rufe die Barke, um dich hinüberzubringen
zur heiligen Insel der Genesung, die in Deinem Inneren wohnt...
Und kehre erneuert zurück
Die Mysterien von Avalon sind lebendig
Ihre Äpfel sind rot und süß.....
Wagst Du, hineinzubeißen?
Werde die Frau, die zu sein Du geboren wurdest....
Erinnere Dich .....
Eine nach der anderen erwachen Frauen wie Du zu der Erkenntnis der Schönheit der Schwesternschaft, die uns seit der Geburt verliehen worden ist. Wir verinnerlichen die unleugnbare Wahrheit, daß alles auf Erden vom Weiblichen geboren worden ist. Wir weihen uns dieser Wahrheit, damit wir helfen können die Träume der Menschheit zu gebähren.
Die Schwesternschaft aller Frauen auf Erden liebt und schätzt Dich ohne Vorbedingungen. Sie ermutigt Dich, Deine wertvollen Gaben und Talente voll zu schätzen und Deine Weisheit und Deine Visionen auszudrücken.Die Schwesternschaft aller Frauen auf Erden ist zutiefst interessiert daran, daß Du Dein Selbst ehrst und achtest.
Beltane ist der keltische Name des grossen Frühlingsfestes vom 30. April auf den 1. Mai.
Dieses Fest könnte man als wichtigstes Fest der Naturreligionen bzw. der Hexen bezeichnen, denn der Beginn der warmen Jahreszeit wird gefeiert, der Anfang der Fruchtbarkeit.
Der harte Winter ist überstanden, die Tage sind schon deutlich länger als die Nächte und der Frühling ist voll im Gange. An allen Ecken blüht und spriesst es und die jungen Pflanzen sind grün und saftig.
Fruchtbarkeit ist der wichtigste Aspekt von Beltane.
Die Druiden zeugten in dieser Nacht mit den Druidinnen den Nachwuchs, die Dorfjugend verliebte sich und junge Könige bewiesen ihre Kraft durch die Hirschjagd mit anschliessender Vermählung mit dem Land, repräsentiert durch eine Priesterin.
Walpurgisnacht
Wie auch bei den anderen Hexenfesten, wollten die Christen das heidnische Fest nicht dulden, aber sie schafften es auch nicht, es abzuschaffen.
Daher haben sie, wie üblich, ihr eigenes Fest über das heidnische Fest gestülpt.
Bei Beltane kam ihnen die heiliggesprochene Walpurga gelegen, eine Äbtissin des Klosters Heidenheim, die entweder am 1. Mai heiliggesprochen wurde oder deren Gebeine am 1. Mai nach Eichstätt überführt wurden, oder vielleicht auch beides. Diese Walpurga musste herhalten, um ein christliches Ersatzfest zu Beltane zu feiern.
Doch ebenso, wie der Name "Walpurga" auf die Walküren hinweist, heidnisch germanische Priesterinnen, hat es auch nicht geklappt, aus dem Maifest ein christliches Fest zu machen. Denn egal, ob man das Fest Beltane oder Walpurgisnacht nennt, bleibt es doch ein Fest mit heidnischem und erotischem Touch.
Avalon kommt zurück, ist zurück und ist deutlich spürbar in allen Zellen. Es vibriert und die abgespeicherten, wohl bewahrten Erinnerungen, das alte Wissen mit seiner Magie, sie drängen nach außen, machen sich deutlich bemerkbar, lassen sich nicht mehr zurückhalten.
Es sind nicht nur die Apfelbäume, die Verbindung zu den Steinen und Pflanzen, das alte Kräuterwissen und die Beherrschung der Elemente; es sind auch die Rituale der Priesterinnen und die Hingabe an die Göttin, die wiederbelebt werden möchten. Habe ich selbst mehrere Inkarnationen als Priesterin damals gewirkt, so war ich doch eher Botin zwischen den Welten, trug oft auch den Halbmond, erinnere mich aber nicht daran, je Hohepriesterin gewesen zu sein. Eines weiß ich allerdings genau, ich habe die Magie und das alte Wissen nie missbraucht. Und die, über die ich berichte, ebenso wenig.
Ihr kosmischer Vater ist Erzengel Michael, und schon dadurch ist die enge Verbindung mit König Artus gegeben. Sie wird begleitet vom Wolf, der ihr die Kraft gibt, ihre Führungsqualitäten, aber auch ihre Alleingänge zu meistern. Die Eidechse hat sich ebenfalls an ihre Seite gestellt, um ihren Glauben an die willentliche Selbstheilung zu stärken.
Selbstbewusste Weiblichkeit
Auf dem Weg zu ihrer ursprünglichen Weiblichkeit wird Frauen immer bewusster, dass das Prinzip der Hingabe, des Empfangens und der Intuition nichts zu tun hat mit Unterwerfung und verantwortungsloser Passivität. Unsere rationale, kopfgesteuerte Welt braucht starke Frauen, die mit ihrer Intuition und Erdverbundenheit einen Ausgleich schaffen.
Der Kreis von Frauen ist ein idealer Rahmen, um die eigene Körperlichkeit wieder zu entdecken und sich seines Frau-Seins bewusst zu werden. Im geschützten Rahmen befreien wir uns von alten Tabus und Verboten. Indem wir uns von dem lösen, was nicht mehr zu uns gehört, werden wir leer und damit bereit für das Neue. Offen begegnen wir unserer inneren Frau und geben ihr endlich den Raum, der ihr zusteht
Avallach - die Apfelinsel - oder auch... Avalon
Beim Besuch von Glastonbury, für spirituell orientierte Menschen ein heiliger Ort in der Grafschaft Sommerset, spürt man noch heute den Hauch von Geheimnissen und Mythen, die schon Jahrhunderte diesen Ort umgeben. Auf der legendären Insel von Avalon sollen Artus und seine Frau Guinevere begraben liegen und der Sage nach sollen in dem Nebelreich die Meerespriesterinnen gelebt haben. Zudem soll früher eine Druidenakademie dort gelegen haben, bevor später mit Joseph von Arimathea das Christentum kam.
Vorher aber wurde auf geheiligtem Boden eine kosmische Muttergöttin, die als fruchtbare und furchtbare
Mutter das weibliche Urprinzip verkörperte, verehrt. In keltischer Zeit sollen die Druiden das Tor zur Anderwelt durchschritten haben und zur vierten Dimmension gelangt sein. Von dort her transferierten die Druiden ihre Erkenntnisse in unsere Welt, wie z.B. das Wissen um die Unsterblickeit, der Wiedergeburt und die Beherrschung der Zeit.
Der legendären Morgane La Fey verdanken wir die Fata Morgana und sie ist die in dichterrischer Freiheit erschaffene Halbschwester von König Artus, der selbst kein König, sondern vermutlich nur ein im 6. Jahrhundert lokal berühmter Feldherr gewesen war. Morgane war davon überzeugt, dass sich die Menschen durch das, was sie tun, denken und sagen ihre eigene Realität schaffen.
Moderne Bewusstseinsforscher glauben, dass die weise Fee das Tor zu den anderen Welten nicht komplett geschlossen hat. Es beginnt sich zaghaft wieder zu öffnen, sagt der Heilpraktiker und Physiker Franz Bludort. Uraltes, längst verloren geglaubtes Wissen, zum Beispiel die Beherrschung der Zeit, dringt in unseren Tagen an die Oberfläche zurück. Was einst nur wenigen Eingeweihten vorbehalten war, kann nun allen Menschen verfügbar werden.
Nach den Überlegungen des Wissenschaftlers nehmen wir die Zeit nicht direkt wahr, sondern erleben sie eher passiv, durch die Abfolge von Ereignissen. Wer fähig ist, die Zeit zu beugen, kann diese Zeitspanne nach Belieben verlängern oder verkürzen. Offenbar beherrschten die Druiden diese Kunst, als sie das Tor zu der Anderwelt von Avalon durchschritten.
Dabei waren sie davon überzeugt, dass die Seele gleichzeitig an verschiedenen Orten sein kann: sowohl wiedergeboren in der Materie als auch als eine geistige Projektion in der Anderwelt.
Fakt ist, dass Avalon vielleicht nicht in dem Umfang existiert, den wir aus den Büchern von Marion Zimmer Bradley kennen, aber dennoch steckt auch hier wieder ein Stück Wahrheit drin, der sich auf historischen Kenntnissen stützt. Man muss eben versuchen, das Unmögliche möglich zu machen...
Wächter des Lichts
